Hallo meine Lieben,
es wird mal wieder Zeit für eine Rezension auf dem Blog 🙂 Jetzt, da es draußen ungemütlicher wird, finde ich auch wieder viel mehr Zeit zum lesen. Im Rahmen der Carlsen Challenge, habe ich mich diesmal an die Stadt der tanzenden Schatten von Daniel José Older gewagt. Sein Geisterthema, schien mir ganz gut in den Herbst zu passen. Erwartet, habe ich ein spannendes Jugendbuch, leider ging die Spannung komplett an mir vorbei und ich war ehr genervt von dem Buch als mitgerissen. Aber dazu später mehr. Erstmal gibt es, die Details für euch.
Stadt der tanzenden Schatten von Daniel José Older
erschienen im Carlsen Verlag*
Formate: Hardcover & E-Book
Seiten: 304
Preis: ab 11,99€ je nach Format
Meine Wertung: 2 Sterne
der Klappentext
Tanzende Bilder, flirrende Hitze und eine atemlose Jagd
Sommer in New York. Sierra Santiago freut sich auf entspannte Tage mit Freunden und auf ihr erstes großes Kunstprojekt: ein Drachen-Wandbild. Doch dann stolpert auf einer Party ein Toter auf sie zu. Ihr kranker Großvater murmelt plötzlich endlose Entschuldigungen. Und als auch noch eins der riesigen Portraits an Brooklyns Häuserwänden echte Tränen vergießt, ist klar, dass von Entspannung keine Rede sein kann… Durch den Graffiti-Sprayer Robbie erfährt Sierra, dass alles mit einer geheimen Gruppe zusammenhängt: den Schattenbildnern. Wer ihre Kunst beherrscht, kann mithilfe von Geistern Bilder zum Leben erwecken. Aber irgendjemand hat es auf die Gruppe abgesehen – und auch auf Sierra!
der Inhalt
Sierra Santiago lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, ihre Wurzeln jedoch liegen ganz klar im Latein Amerikanischen Raum, dies ist für den Leser auch sofort ersichtlich. Die Santiagos leben zwar bereits seit Generationen in New York, leben jedoch ihre Kultur und Sprache. Künstlerisches Talent zieht sich durch die Santiagos. Während Sierras Bruder sich der Musik verschrieben hat, lebt und liebt Sierra das Malen. Ihr vorhaben für den Sommer ist es einen riesigen Drachen an einen tristen Turm von Brooklyn zu malen.
Während sich Sierra Tag für Tag ihrem Drachen zuwendet, bemerkt sie dass sich das sich ein Wandbild auf einer nebenliegenden Wand zu verändern scheint. Die Farben verblassen und als plötzlich eine Träne in den gemalten Augen glitzert, zweifelt sie an ihrem Verstand. Wie kann das sein?
Zurück daheim, fängt ihr schwer kranker Großvater, der nach seinem Schlaganfall schon lange keine zusammenhängenden Sätze mehr formulieren kann, ihr haufenweise Entschuldigungen auszusprechen. Aber wofür?
Was geht hier vor, und warum bedrängt man Sierra plötzlich ihr Werk schneller zu vollenden?
Sie wendet sich an ihren Mitschüler Robbie, den sie auf einer Party trifft und bittet ihn, als erfahrenen Graffitikünstler um Hilfe. Als zeitgleich jedoch ein Toter auf sie zu gestolpert kommt, will Sierra endlich wissen, was um sie herum eigentlich passiert.
Meine Meinung zu Stadt der tanzenden Schatten
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, hat mich das Buch, eigentlich ehr genervt als mitgerissen. Dies ist zu einem großen Teil, dem vielen spanisch zu Lasten. Okay, das Sierra ihren Großvater mit Abuelo anspricht, ist ja noch verständlich. Aber, besonders in den Gesprächen, findet sich sehr viel spanisch und da es den Lesefluß stört, ist irgendwann ein Punkt erreicht wo es anfängt zu nerven. Sogar mich, die immerhin ein Jahr spanisch in der Schule hatte.
Generell denke ich, hätte man aus der Idee der Graffitis, die durch Schattenbildner zum Leben erwachen, sehr viel machen können. Denn es ist defintiv ein Thema, welches man nicht in jedem zweiten Jugendbuch findet. Doch der Schreib- und Erzählstil, haben mich überhaupt nicht mitgerissen. Ich war gespannt auf dieses Buch und seine Geschichte, aber sie hat mich einfach nicht abgeholt.
Abschließend kann ich also sagen, es ist eine echt interessante Idee, der Leser bekommt ein paar Einblicke in die Latein Amerikanische Kultur, und es ist zur Abwechslung nochmal ein Einzelband. überzeugen, konnte es mich jedoch leider nicht.
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